Studien zur Zukunft des RZ

Unternehmen erweitern ihre Rechenzentren

24.09.2009
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Energieeffizienz wurde zwar als dominante Eigenschaft eines "grünen" Rechenzentrums gesehen, Recyclingmaterialien, Kohlenstoffthemen und Transport waren für die Befragten jedoch fast genauso wichtig. Ihre "Wunschliste" umfasste außerdem Zielkühlung, effiziente UPS und Messgeräte. ISO 14001 und Green Grid wurden als führende Normen für die Zertifizierung umweltfreundlicher Rechenzentren angesehen.

Unternehmen, die bereits eine Umweltstrategie umgesetzt haben, gaben an, dass das wichtigste Ziel ihrer Strategie darin bestand, Energiekosten zu senken. Zu den anderen Vorteilen zählten Klimawandel, Kundenimage, Compliance-Kosten und die Aufrüstung von Rechenzentren. Trotz der Herausforderungen, die das derzeitige wirtschaftliche Umfeld bietet, hatten 58 Prozent der Befragten ihren Fokus auf Umweltinitiativen verstärkt, und 69 Prozent gaben an, dass Emissionsrechte (Carbon Credits) hierbei eine Rolle spielten.