Unter dem Thema "Software-Qualitätssicherung - Vorstellung und Erfahrungsberichte über moderne Instrumente" veranstaltet das Betriebswirtschaftliche Institut für Organisation und Automation an der Universität zu Köln (Bifoa) am 21. und 22. November 1985

25.10.1985

Unter dem Thema "Software-Qualitätssicherung - Vorstellung und Erfahrungsberichte über moderne Instrumente" veranstaltet das Betriebswirtschaftliche Institut für Organisation und Automation an der Universität zu Köln (Bifoa) am 21. und 22. November 1985 in Köln ein Fachseminar. Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Mitarbeiter in Fach- und Entwicklungsabteilungen, in der Revision sowie an Fachkräfte der Abteilung für Methoden und Verfahren, die mit Qualitätssicherungsaufgaben betraut sind.

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Mit ihrem interaktiven Programmiersystem der 4. Generation, "Amber", ist jetzt die Amber Software Europe (Amsterdam) auch in der Bundesrepublik vertreten. Sitz der deutschen Dependance ist Düsseldorf. Das Produkt kann auf dem IBM PC/ XT und AT sowie auf allen IBM-kompatiblen Rechnern unter PC-DOS oder MS-DOS inklusive 3.1 LAN laufen und ermöglicht die Programmierung in deutscher Sprache. Das System verfügt über ein Dictionary, dessen Stichwörter unterschiedliche Inhalte wie Instruktionen, Prozeduren, Programme oder auch Dateinamen repräsentieren. Als Interface zu anderen Softwarepaketen können mit "Amber" auch ASCII-Dateien gelesen, ihre Daten bearbeitet und in Amber-Dateien abgelegt werden.

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Die norwegischen CAD/CAM-Anbieter Autokon Data, Nebb-Con und Kongsberg CAD/CAM haben sich zu einer Gruppe namens Autokon CAD/CAM Systems A/S zusammengeschlossen. Das neue Unternehmen wird etwa 170 Mitarbeiter beschäftigen. Hinter dem Joint-venture stehen die Aker-Gruppe, Nebb, Kongsberg Vaapenfabrik, Kvaerner Engineering und BMV Engineering. Auch das Central Institute of Technology ist in der Eigentümergruppe vertreten. Hauptsitz der Autokon CAD/ CAM Systems A/S wird die norwegische Hauptstadt Oslo sein.

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Internationale Vertriebsrechte für das Softwarepaket "Feplus" der OSP Gesellschaft für Softwaresysteme mbH, Essen, erwarb jetzt das französische Systemhaus Sema-Matra. Die Softwerker aus der französischen Hauptstadt vermarkten das OSP-Produkt in Frankreich, Großbritannien, Belgien, Holland und den USA. "Feplus" besteht aus insgesamt sieben Modulen, die den Bereich der Fertigungsplanung- und -steuerung abdecken. Einschließlich Dokumentation sind sie in einer deutschen, französischen und englischen Version verfügbar. Zielhardware sind das System IBM /36 und der IBM PC. Die internationale Wartungsverantwortung hat weiterhin die OSP.

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Für IBM-GDDM-Grafikanwender bietet der schwedische Arvanius-Konzern eine kombinierte Hard/Software-Lösung an. Das "AR-Plot-System konvertiert die mittels 3279!3179 oder PC erstellten Grafiken in eine druckbare Datei, die mit Hilfe eines Spool-Systems über die IBM 3274/6 auf eine Druckeradresse (3287, Modell I oder 2) übertragen wird. Der anstelle des Druckers installierte Achtfarben-Plotter verarbeitet Papier oder Folie im Format DIN-A0/-3/-4. In der Bundesrepublik hat die Arvanius Deutschland GmbH ihren Hauptsitz in Frankfurt, eine weitere Geschäftsstelle gibt es in Hamburg. Im nächsten Jahr sollen auch in München und Köln Dependancen eröffnet werden.

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Nach einem dreimonatigen Test wird bei der Kernforschungsanlage (KFA) in Jülich jetzt die Standardsoftware "Domestic" als Information-Retrieval- und Dokumentationssystem installiert. Damit ist die KFA nach eigenen Angaben der erste Anwender, der das Produkt auf einem MVS-Großrechner einsetzt. Das von der Münchner KTS Informationssysteme GmbH entwickelte System gibt es seit 1980 auf dem Markt und war bislang ausschließlich auf Minicomputern im Einsatz.

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Zum Thema ,,Finite-Elemente" veranstaltet das Stuttgarter Softwarehaus IKO-Software-Service GmbH ein Forum am 18. und 19, November. Auf der Veranstaltung im Kongreßhaus Baden-Baden referieren nach Angaben des Unternehmens 18 Vortragende aus acht Ländern. An den zwei Kongreßtagen bietet sich den Teilnehmern darüber hinaus die Möglichkeit, auf einer Fachausstellung FE-Lösungen verschiedener Anbieter kennenzulernen.