Unter dem Namen EIE CAD Consulting + Service AG hat die Electronic Industrial Equipment EIE in Aarau eine Niederlassung eröffnet. Die EIE CAD wurde bereits 1984 gegründet und im vergangenen Jahr als hundertprozentige Tochtergesellschaft von der EIE SA, G

02.05.1986

Unter dem Namen EIE CAD Consulting + Service AG hat die Electronic Industrial Equipment EIE in Aarau eine Niederlassung eröffnet. Die EIE CAD wurde bereits 1984 gegründet und im vergangenen Jahr als hundertprozentige Tochtergesellschaft von der EIE SA, Genf, übernommen. EIE ist nach eigenem Bekunden Marktleader im Bereich der CAD-unterstützten Leiterplatten-Entwicklung.

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Mit einer Fortsetzung des Wirtschaftswachstums in der Schweiz rechnet die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich. Hauptträger sollen dabei die Ausrüstungsinvestitionen sein. Zusätzlichen Auftrieb erwartet die Forschungsstelle jedoch auch durch den aufgrund besserer Auftragslage und tendenziell sinkender Zinsen erweiterten Finanzierungsspielraum der Unternehmen. Dagegen habe das unzureichende Angebot an qualifizierten Arbeitskräften eine gewisse Bremswirkung.

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Die in der Schweiz außerbörslich gehandelten Aktien der Also-Holding, Hergiswil, sind von ihrem Höchstpreis von 20 000 Franken pro Titel im Januar auf nunmehr 14 000

Franken massiv nach unten korrigiert worden. Dennoch rechnen Experten wieder mit einer Aufwärtsentwicklung, da das Unternehmen auf dem besten Weg sei, die für das laufende Geschäftsjahr angestrebte Umsatzsteigerung von 250 Prozent zu erreichen.

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Mit einem konsolidierten Umsatz von 611 (515) Millionen Franken konnte die in der Nachrichtentechnik tätige Autophon AG, Solothurn, 1985 eine Steigerung um 18,5 Prozent erzielen. Der Gewinn belief sich nach Auskunft eines Sprechers auf 11,3 (9,6) Millionen Franken.

Einen Geschäftsbereich für Unternehmensberatung hat die Datapoint Deutschland GmbH, Frankfurt, gegründet. Der Ableger, der von Walter Drzmisek geleitet wird, widmet sich vor allem der Bürokommunikation. Datapoint Consulting ist mit Filialen vertreten in Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und München.

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Der amerikanische Peripheriehersteller Ideassociates ist seit kurzem mit einer eigenen Niederlassung in der Bundesrepublik vertreten; der Vertrieb soll sich nach Angaben des Geschäftsführers, Dirk Vogler, auf den Fachhandel beschränken. Der Distributor Wetronic, der die Idea-Produkte (PC-Boards, Mikro-Mainframe-Links, Winchesterspeicher) hierzulande eingeführt hat, bleibt nach eigenen Angaben mit dem US-Lieferanten im Geschäft.

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Verdreifacht hat die Apple Computer Inc., Cupertino, den Gewinn für das erste Quartal (Januar bis März) gegenüber dem Vorjahr. Pro Aktie verdiente der Mac-Hersteller (16) Cents, was einem Gesamtprofit von 31,8 (10,0) Millionen Dollar entspricht. Diese Steigerung schaffte Apple trotz eines niedrigeren Umsatzes. Dieser sank um sechs Prozent auf 408,9 Millionen Dollar.

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Eine aggressive Marketingstrategie soll dem Wordstar-Unternehmen Micropro International Corp. zu einem größeren Netz qualifizierter Händler verhelfen. Besonders auf den sogenannten Corporate Market, also das Großkundengeschäft, legen die Kalifornier dabei Wert. 400 "value-added dealers" mit eigenem Außendienst, sollen bis Jahresende zusätzlich zu den vorhandenen 100 VADs für das Programm rekrutiert werden.

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Auf rund 200 Millionen Mark hat Epson Deutschland GmbH im Geschäftsjahr 1985 eigenen Angaben zufolge ihren Umsatz gesteigert. Der Druckerhersteller, der ein Fünftel seines Umsatzes mit PCs und tragbaren Kleinstrechnern macht, diversifiziert neuerdings in Richtung Montageroboter.

Auf 20 Millionen Dollar beziffert die Sun Microsystems GmbH den Wert des OEM-Liefervertrags, den der kalifornische Supermikro-Anbieter mit der französischen Matra Data Systems geschlossen hat. Ursprünglich hatte Matras' norwegischer Partner Norsk Data sich gegen eine Zusammenarbeit der beiden Firmen gesperrt (siehe CW Nr. 10 vom 7. 3. 1986).

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Um 1-2-3 dreht sich bei der Lotus Development Corp. nach wie vor alles. Im ersten Quartal schluckte der Softwarekonzern die kleineren Anbieter GNP Development Corp. und Isys Corp.; außerdem erwarb Lotus die Exklusivrechte an einer Datenbanksoftware der Infocenter Software Inc. In allen drei Fällen geht es um Programme, die speziell auf Lotus 1-2-3 zugeschneidert sind.

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Bei dem Software- und Systemhaus Data Inform A/S (DI), Kopenhagen, ist der Hardwarehersteller Norsk Data A/S (ND), Oslo, mit einer Mehrheitsbeteiligung eingestiegen. Bestandteil des Vertrags zwischen DI und den Norwegern ist auch, daß die Dänen ab sofort die Superminis aus Oslo vertreiben.

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Einen Fünfjahresvertrag über die Belieferung mit Festplattenlaufwerken hat die Bull Peripheral GmbH, Köln, mit der Stuttgarter ITT-Tochter SEL abgeschlossen. Der Telekommunikationskonzern will die Platten in Telefonsysteme einbauen.

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Die DEC-kompatiblen Terminals des taiwanischen Herstellers Teco vertreibt die Firma PDV-Systeme, Bad Oldesloe/Goslar neuerdings als Exklusivdistributor für die Bundesrepublik. Die Datensichtgeräte sollen über Händler vermarktet werden.