Integration in CASE-Umgebung möglich

Unix-Toolkit analysiert und bearbeitet vorhandene C-Sources

07.08.1992

HÖHENKIRCHEN (qua) - Neben den "Teamwork"-Werkzeugen und dem für die Entwicklung von Datenbank-Schemata ausgelegten "DBdesigner" offeriert die Cadre Technologies Inc. mit Sitz in Beaverton, Oregon, jetzt auch einen Werkzeugkasten für die Bearbeitung von vorhandenem C-Code. Die sechs Module des "Ensemble"-Toolkits laufen derzeit nur unter SunOS, in Kürze aber auch unter HP-UX, AIX und Ultrix.

Während sich die umfangreiche Teamwork-Familie nur für die Erstellung von neuen Anwendungen eignet, sollen die Ensemble-Werkzeuge den Anwenderunternehmen ermöglichen, ihre vorhandenen Programme zu warten beziehungsweise die darin eingeschlossenen Informationen in neu erstellten Code hinüberzuretten.

Als Re-Engineering-Tools im eigentlichen Sinne lassen sich vor allem die Module "System Understanding" und "Function Unterstanding" bezeichnen; ihre Aufgabe ist es, vorhandene C-Sourcen hinsichtlich Struktur und Funktionsablauf zu analysieren. Neuentwicklungen und Änderungen lassen sich mit dem "Construction"-Modul durchführen. Daneben umfaßt das jüngste Cadre-Angebot Funktionen für die automatische Generierung von Testfällen sowie die Synchronisation von geändertem Design und zugehörigen Testfällen. Last, but not least, steht ein Dokumentationswerkzeug zur Verfügung.

Alle Ensemble-Module sind einzeln erhältlich und lassen sich - aufgrund einer weitgehend identischen Datenbasis - auch innerhalb von Teamwork-Umgebungen einsetzen. Die deutschen Vertriebsrechte für die neuen wie die alten Cadre-Produkte teilen sich die Cadre Technologies GmbH mit Sitz in Höhenkirchen bei München und die Instrumatic Electronic Systems GmbH im nahegelegenen Gräfelfing.