Unix-Telegramme

18.05.2001

Administrationsmonitor für OS/390 Unix

Landmark Systems erweitert mit dem "OS/390 Unix System Services (USS) Monitor" sein Portfolio an Überwachungs-Tools. Das Werkzeug konzentriert sich auf Ressourcen, die das Unix-Subsystem auf den IBM-Großrechnern verbraucht. Dazu zählen typischerweise globale Ein- und Ausgabe-Puffer, Prozesse, HFS-Datensätze und der TCP/IP-Stapel. Nach Herstellerangaben erlaubt der USS-Monitor als erstes Produkt seiner Kategorie, direkt aus der Überwachungskonsole Parameter zu modifizieren oder Prozesse abzubrechen. Letzteres hat Bedeutung für das ganze OS/390-System, weil eine fehlerhafte Unix-Anwendung durch übermäßigen Ressourcenverbrauch die Performance von Cics oder MVS beeinträchtigen kann. Das Tool lässt darüber hinaus die Definition von Ereignissen zu, bei deren Auftreten es eine Warnungsmeldung ausgibt. Weitere Informationen finden sich unter http://www.landmark.com.

XML für Terminal-Emulationssoftware

WRQ gab kürzlich die Betaversion seiner Emulationssoftware "Reflection 9.0" frei. Kleinere Neuerungen wie mehrsprachige Versionen der Utilities "Ping", "Timesync" und des NFS-Client sowie zusätzliche Installationsoptionen betreffen die Suite insgesamt. Als besonderen Fortschritt bewirbt der Hersteller das Feature der HP- und Unix-Version, die Grafikausgabe der Host-Systeme im XML-Format speichern zu können und so deren Weiterverarbeitung in PC-Programmen zu ermöglichen. Zudem sind beide Ausführungen in der Lage, ihre Konfigurationsdaten ebenfalls in XML-Dateien zu exportieren. Die Beta 2 von Reflection 9 kann von http://www.wrq.com/products/beta heruntergeladen werden.

Legato Networker für Suse Linux

Legato bietet seine Speicher-Management-Software "Legato Networker 6" im Bundle mit "Suse Linux 7.1 Professional Series" an. Zum Lieferumfang gehören der Networker-6-Client sowie die "Legato Cluster". Das Angebot umfasst somit eine Verfügbarkeits- und Backup-Lösung. Das Produkt unterstützt Linux auf Client-, Server-, Speicherknoten- und Applikationsebene. Ein Update auf die Versionen "Power" oder "Network" lässt sich einfach durch den Erwerb eines entsprechenden Lizenzschlüssels bewerkstelligen. Networker läuft außerdem auf den Linux-Distributionen von Caldera, Red Hat und Turbolinux.