Prozessorenkauf steht an erster Stelle der Einkaufsliste:

Unix-Shopping-List läßt HW-Kassen klingeln

10.03.1989

LONDON (CW) - Mit energischen Schritten gehen Unix-Anwender die Zukunft an, resümieren jedenfalls die Autoren eines neuen Unigram/ X-Reports über das Investitionsverhalten dieser User-Gruppe. Ein Drittel der Interviewpartner besitzt demzufolge bereits eine feste Einkaufsliste für die nächsten Monate.

Zwischen 20000 und 50000 britische Pfund (60000 bis 150000 DM) sollen von den investitionswilligen Unix-Anwendern durchschnittlich für Prozessoranschaffungen innerhalb des nächsten Jahres vorgesehen sein, berichtet das Londoner Unternehmen. Der Report, der gemeinsam mit der Benchmark Research Ltd. erstellt wurde, macht bei diesen Investitionsvorhaben eine deutliche Präferenz für Workstations aus.

Generell scheinen die Anwender dieses Betriebssystems mit der Qualität und Verfügbarkeit der Systeme inzwischen zufrieden. Noch vor wenigen Jahren hätte das Bild nach Meinung der Autoren weitaus schlechter ausgesehen. Erstaunlich ist jedoch, daß die Auswahlkriterien der Anwender weitgehend von den herausgestellten Marketingargumenten der Hersteller differieren: Unterstützung, Preis und Qualität des Systems werden in der Bewertungsskala hoch angerechnet, nicht so sehr jedoch die Breite der Produktpalette.

Der nach Anwendergruppen klassifizierte Bericht wendet sich an "Unix-Manufakturen"; er kostet knapp 900 DM und ist über Unigram Products Ltd., 12 Sutton Row, London W 1V 5FH zu beziehen.