Numa-Q-Server mit zwei Betriebssystemen

Unix oder NT ist für Sequent keine Frage mehr

18.07.1997

Der Entschluß zur Doppelstrategie bei den Betriebssystemen sei nach Gesprächen mit den Kunden entstanden, erklärte der deutsche Sequent-Chef Gerhardt Merkel. Zunehmend würden in Data-Warehouse-Projekten Anwendungen unter Windows NT neben Unix-basierten eingesetzt. Zudem gehe auch in Rechenzentren der Trend in Richtung NT, wenngleich dort Unix noch der bestimmende Faktor sei.

Deshalb will der Hersteller aus Beaverton, Oregon, ein High-end-Modell der Numa-Q-Server mit den zwei Betriebssystemen anbieten. Dabei sollen Komponenten und Service-Einrichtungen von beiden genutzt werden. Die Rechner werden - in einem Gehäuse - über zwölf "Quads" verfügen, wobei ein Quad aus vier Pentium-Pro-Prozessoren besteht. Alle Kombinationen von Windows NT und Sequents Unix-Derivat Dynix/ptx werden unterstützt.

Sequent bietet schon jetzt Windows NT auf den Numa-Q-Rechnern an und verwendet dabei die gleichen Emulationstechniken, die auch Dynix/ptx den Zugriff auf das verteilte Shared Memory erlauben.