Der Entschluß zur Doppelstrategie bei den Betriebssystemen sei nach Gesprächen mit den Kunden entstanden, erklärte der deutsche Sequent-Chef Gerhardt Merkel. Zunehmend würden in Data-Warehouse-Projekten Anwendungen unter Windows NT neben Unix-basierten eingesetzt. Zudem gehe auch in Rechenzentren der Trend in Richtung NT, wenngleich dort Unix noch der bestimmende Faktor sei.
Deshalb will der Hersteller aus Beaverton, Oregon, ein High-end-Modell der Numa-Q-Server mit den zwei Betriebssystemen anbieten. Dabei sollen Komponenten und Service-Einrichtungen von beiden genutzt werden. Die Rechner werden - in einem Gehäuse - über zwölf "Quads" verfügen, wobei ein Quad aus vier Pentium-Pro-Prozessoren besteht. Alle Kombinationen von Windows NT und Sequents Unix-Derivat Dynix/ptx werden unterstützt.
Sequent bietet schon jetzt Windows NT auf den Numa-Q-Rechnern an und verwendet dabei die gleichen Emulationstechniken, die auch Dynix/ptx den Zugriff auf das verteilte Shared Memory erlauben.