Unix-News

02.09.1988

Für den Einsatz auf den hauseigenen Sinix-gestützten Mehrplatzsystemen MX 500 bietet die Münchner Siemens AG ab September 1988 einen Transaktionsmonitor an. Laut Hersteller sind die Programmschnittstellen des neuen "UTM (Sinix)" identisch mit jenen des Transaktionsmonitors "UTM" unter BS2000; damit seien UTM-gesteuerte und in Cobol programmierte Anwenderprogramme zwischen den beiden Betriebssystemen portierbar. Das Produkt soll 10 000 Mark kosten.

*

Als Erweiterung ihrer Angebotspalette bietet die Softcon Gesellschaft für Softwareentwicklung mbH, München, das Informations-Retrieval-System "SC-XDOC" sowie den Editor für die Softwareentwicklung "SC-Tedi" an. Eine erste Version des Retrieval-Systems wird laut Hersteller im Oktober 1988 für den Piloteinsatz freigegeben; als Betriebssystembasis dient Unix V ab Version 2. Der Editor ist auch unter MS-DOS lauffähig.

*

Eine neue Version ihres Unix-Betriebssystems hat die Hewlett-Packard GmbH, Böblingen, angekündigt. "HP-UX" 6.0 ist laut Hersteller auf der hauseigenen Workstation-Familie 9000 Serie 300 einsetzbar. Die neue Version unterstützt HP zufolge die Netzwerk-Integration von Computern ohne eigene Plattenkapazität, das Network-File-System (NFS) Release 3.0 sowie die Nutzung von VME-Interface-Karten.