Perkin Elmer setzt weiter auf "lndustriestandard":

Unix-Derivat für PE-Superminis

13.07.1984

MÜNCHEN (mer) - Für ihre Superminis der Serie 3200 kündigte Perkin-Elmer letzt das Betriebssystem "Xelos" an, eine Ableitung von Unix System V.

Von den Bell Laboratories im Jahre 1976 erstmals auf eine PE-Anlage 8/32 portiert und ab Juni 1982 offiziell von Perkin-Elmer unterstützt, setzt das Unternehmen auch weiterhin auf "Unix als Industriestandard" (O-Ton). Das Derivat "Xelos" enthält nach Angaben der Münchner außer der AT&T-Version 5.2 zusätzlich spezielle PE-Ergänzungen sowie einige "Enhancements" der kalifornischen Berkeley-Universität. So wird zum Beispiel nunmehr die Hardware-Architektur mit ihren 128 Registern effizienter genutzt, die I/O-Struktur bis zu 32 DMS-Ports (Direct Memory Access) unterstützt und ein separater Platten-Controller hinzugefügt. Die Benutzerschnittstelle "MenuMaker" soll die Bedienung der auf Xelos basierenden Anwendungssysteme vereinfachen. Die Software, die ab September 1984 weltweit verfügbar sein soll, kostet etwa 4000 Mark.