Silicon Graphics O2+

Unix-basierte Grafik-Workstation

05.10.2001
MÜNCHEN (CW) - Die unter Irix laufende Visual-Workstation "Silicon Graphics O2+" von SGI soll sich mit mehr Leistung gleichermaßen auf 3D-Grafiken, Bildverarbeitung sowie Echtzeit-Videokomprimierung verstehen.

Laut Hersteller eignet sich das Desktop-Grafiksystem insbesondere für anspruchsvolle Aufgaben in den Bereichen Medical-Imaging, wissenschaftliche Visualisierung, 2D- und 3D-Animation, Broadcast sowie Simulation und Verteidigung. In Sachen CPU sind zwei Risc-Konfigurationen - mit dem aktuellen 350-Megahertz-Chip "RM7000A" von PMC-Sierra oder mit dem auf 400 Megahertz getakteten "R12000A" von Mips - erhältlich. Laut Firmenangaben bietet der Neuling, der auf einer speziellen Unified-Memory-Architektur (UMA) aufbauen soll, um bis zu 47 Prozent mehr Rechen- sowie 32 Prozent mehr Grafikleistung als sein Vorgänger "Silicon Graphics O2". Als weiteren Vorteil preist der Hersteller die höhere Texturspeicher-Kapazität: So soll sich bei einer Konfiguration mit einem Gigabyte Systemspeicher ein Anteil von insgesamt 900 MB als residentes Texture-Memory nutzen lassen. Inklusive diverser Software ist die Maschine zu Preisen ab knapp 18870 Mark zu haben.