Unisys will mit Service Terrain gutmachen Deutschland-Chef soll sich um Outsourcing-Geschaeft kuemmern

11.11.1994

SULZBACH/TAUNUS (CW) - Neue Aufgabe fuer Goetz Siebrecht: Der Unisys-Chef von Deutschland soll sich von der Europa-Zentrale in Uxbridge, England, aus um das Outsourcing-Geschaeft kuemmern. In seiner Funktion als Vice-President und General Manager Europe Africa Division Outsourcing (EADO) berichtet er an EAD-President Malcolm Coster.

Von einem Wegloben in die Europa-Zentrale wegen der schlechten Ergebnisse (vgl. CW Nr 43 vom 28. Oktober 1994, S. 10) wollte man in der deutschen Niederlassung nichts wissen. Siebrecht habe sich um seinen neuen Job selbst beworben, hiess es aus Sulzbach.

Das Unternehmen wolle sich auf das Dienstleistungsgeschaeft und dort verstaerkt auf Outsourcing konzentrieren. Jetzt schon wuerden Information-Services ueber 50 Prozent des Umsatzes ausmachen. In Deutschland stellt Unisys sogar Personal ein. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 80 Mitarbeiter angeheuert werden, eine Mischung aus Absolventen und erfahrenen Beratern.

An die Spitze der Information Services and Systems Group wurde in der Unisys-Zentrale Stephen Carns berufen. Carns gilt als erfahrener Vertriebs- und Marketing-Experte, der 15 Jahre bei IBM arbeitete und zuletzt President der Systematics Information Services Inc., Little Rock, Arkansas, war. Die Leitung der deutschen Unisys uebernimmt Clive Ingham. Er ist zustaendig fuer die Aktivitaeten in den Benelux-Laendern, fuer Skandinavien und auf der iberischen Halbinsel.