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Unisys profitiert von Serviceeinnahmen und schwachem Dollar

18.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der IT-Dienstleister und Supercomputerbauer Unisys verbesserte seinen Nettogewinn im zweiten Quartal 2003 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 24 Prozent. Wie das Unternehmen aus Blue Bell, Philadelphia, mitteilte, kletterte der Profit im Jahresvergleich von 42,2 Millionen auf 52,5 Millionen Dollar oder 16 Cent pro Aktie. Der Umsatz stieg um fünf Prozent von 1,36 Milliarden auf 1,43 Milliarden Dollar. Unisys, das im Berichtszeitraum 53 Prozent seiner Einnahmen außerhalb der USA erwirtschaftete, profitierte dabei vom schwachen Dollar. Bei stabilen Wechselkursen hätte der Zuwachs lediglich ein Prozent betragen.

Im Detail brachen die Produkterlöse wegen der schwachen Nachfrage in Europa und Südamerika gegenüber dem Vorjahresquartal um 18 Prozent auf 261,6 Millionen Dollar ein. Dieser Rückgang wurde jedoch von den Serviceeinnahmen mehr als aufgefangen, die um 18 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar wuchsen. Unisys erwirtschaftete im Berichtszeitraum mit Outsourcing, Systemintegration und anderen IT-Dienstleistungen 82 Prozent des Gesamtumsatzes.

Für das laufende dritte Quartal erwartet die Company nur einen leichten Anstieg der Einnahmen. Unisys bestätigte jedoch die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr von 77 bis 82 Cent pro Aktie. (mb)