Unisys-Mikro mit modularer Architektur

27.10.1989

SULZBACH (pi) - Die Unisys Corporation hat ihr Workstation-Angebot erweitert: Der neue, auf dem 80386-SX-Prozessor von Intel basierende Arbeitsplatzrechner Mikro 500/16 nutzt laut Herstellerangaben als erstes Mitglied der Unisys Mikro-Familie eine modulare Architektur.

Eine sogenannte "passive back- plane" (Rückwandplatine), die bisher nur in Minis verwendet worden ist, ermöglicht eine wesentlich flexiblere Konfiguration durch den vereinfachten Austausch von Systemkomponenten. Der Rechner ist mit 16 MHz - ohne Wait-States - getaktet und eignet sich für technische, kommerzielle und administrative Anwendungen.

Als Besonderheit möchte der Hersteller die Multifunktionsplatine des Mikro betrachtet wissen. Sie enthält unter anderem eine Bildschirmsteuerung mit VGA-Auflösung. eine Festplattensteuerung ST506 und eine zusätzliche serielle Schnittstelle. In der Basiskonfiguration bietet der Rechner 1 MB Hauptspeicher, der bis auf 8 MB auf der Systemplatine aufgestockt werden kann.