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Uniorg: CeBIT lohnt für Mittelständler nicht

29.01.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Unternehmensberater des Dortmunder Software- und Beratungshauses Uniorg halten eine Teilnahme an der CeBIT für sinnlos. "Viele Mittelständler fühlen sich unwohl, weil sie auf der größten Computermesse der Welt einfach untergehen", erklärte Geschäftsführer Jürgen Lehmann. Auch nach der Abspaltung der CeBIT Home seien nach wie vor alle froh, wenn die "Hausfrauentage" auf der CeBIT endlich vorbei seien. Kleine Messen wie die Münchner Systems hätten sich für Unternehmen, die sich in erster Linie an Geschäftskunden wenden, als viel effektiver erwiesen. Bei geringerem Aufwand verbuche man mehr und qualifiziertere Kontakte, die Wege seien kürzer und die Ansprechpartner weniger gestreßt. "Das Motto für eine Messebeteiligung ist 'Sehen und gesehen werden'. Man muß nüchtern feststellen, daß ab einer gewissen Größen das Sehen zwar noch einigermaßen funktioniert, aber das Gesehen werden so gut wie unmöglich ist", klagt Lehmann.