In 5 Schritten zur integrierten Kommunikation

Unified Communications und Business Applications

09.02.2015
Von 
David Williams ist Produktmanager bei der C4B Com For Business AG. C4B entwickelt und vermarktet Kommunikationslösungen, die unter dem Markennamen XPhone™ in Unternehmen aller Größen und Branchen eingesetzt werden.
Unified Communications (UC) ist weit mehr als Computer Telefonie. Das volle UC-Potenzial schöpfen Unternehmen erst dann aus, wenn sie ihre Kommunikation tief in die zentralen Anwendungen wie ERP und CRM integrieren. Wir zeigen in 5 Schritten, was dabei zu beachten ist.
Das IP-Telefon alleine verbessert die Kommunikationsprozesse kaum, erst die Verknüpfung zu den Backend-Systemen bringt den Erfolg.
Das IP-Telefon alleine verbessert die Kommunikationsprozesse kaum, erst die Verknüpfung zu den Backend-Systemen bringt den Erfolg.
Foto: C4B

Die richtigen Informationen zur richtigen Zeit können entscheidend sein. Im Unternehmensalltag ist das vor allem eine Kostenfrage. Und hier ist das Potenzial bei jedem Telefonat groß, wie ein Beispiel zeigt. Nehmen wir ein Szenario bei einem Großhändler: Das Telefon klingelt. Der Suchlauf zur Anrufer-Identifizierung findet den zugehörigen Kontaktdatensatz im SAP. Im Anrufer-Popup werden nicht nur Name und Firma des Anrufers angezeigt, sondern auch Kundenstatus, Kreditlimit und Zahlungsziel. Im nächsten Schritt kann der Mitarbeiter - direkt aus dem Popup - eine Bestellung auslösen: Die Anruferdaten werden automatisch übergeben. Der Gewinn: eine signifikante Zeiteinsparung - auf beiden Seiten der Leitung.

VoIP verknüpft mit CRM und ERP oder anderen Systemen ergibt dann effizientere Prozesse.
VoIP verknüpft mit CRM und ERP oder anderen Systemen ergibt dann effizientere Prozesse.
Foto: Fotolia/Vectorangel

Geschäftsanwendungen wie ERP- oder CRM-Systeme sind die Basis nahezu jeder Interaktion mit Kunden, Lieferanten oder Partnern: Bestellungen werden über das ERP-System abgewickelt, vertriebliche Aktivitäten im CRM-System getrackt. Unternehmen, denen es gelingt, die Kommunikation mit ihren Geschäftspartnern direkt mit den zentralen Anwendungen zu verknüpfen, können nicht nur ihre Prozesse nachhaltig verschlanken, sondern auch die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit signifikant erhöhen. Voraussetzung hierfür ist die Anbindung der Datenbanken, die den entsprechenden Anwendungen zugrunde liegen. Im nächsten Schritt müssen alle Daten, die für die Kommunikation relevant sind, indiziert und - beispielsweise über einen LDAP-Server - möglichst vielen Clients zugänglich gemacht werden. Dabei sollten folgende 5 Schritte nicht vergessen werden.