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Uni-Teams in USA erarbeiten Reaktionspläne für Cyber-Angriffe

12.04.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wissenschaftler an acht US-amerikanischen Universitäten wollen Maßnahmen erarbeiten, um die Folgen von IT-Attacken abzumildern. Der Leitgedanke dabei ist, die nationale Informations- und Kommunikationsinfrastruktur abzusichern, damit sie nicht durch terroristische Anschlägen lahm gelegt werden kann. Die Ergebnisse der Forscher sollen unter einer flexiblen Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden, so dass andere Forscher, aber auch Anwender oder Hersteller diese verwenden können.

Finanziert wird die Arbeit des "Team for Research in ubiquitous secure Technology" (Trust) durch Fördermittel in Höhe von 19 Millionen Dollar, die die National Science Foundation (NSF) über fünf Jahre bereitstellt. Die Federführung über das Projekt hat die University of California at Berkeley. Daneben sind unter anderem die Hochschulen Carnegie Mellon, Cornell, Stanford, San Jose State, Vanderbilt sowie Mills College und Smith College beteiligt. Von Seiten der Industrie gibt es Unterstützung durch acht größere Technologieunternehmen, darunter BellSouth, Oak Ridge National Laboratory und Escher Research Institute, hinter dem Hersteller wie Boeing, General Motors und Raytheon stehen. (ave)