Uni-News

19.01.2001

Erste Absolventen der Rechtsinformatik

Rechtsinformatik wird in Deutschland bisher nur in Hannover gelehrt und im Rahmen des European Legal Informatics Study Programme (Eulisp) angeboten. Das zweisemestrige Studium ist kostenlos, allerdings sind die Zugangsvoraussetzungen hoch: Verlangt werden neben einem berufsqualifizierenden guten Abschluss in der Rechtswissenschaft Fremdsprachenkenntnisse sowie Grundkenntnisse im Bereich der Informationstechnologie. Um den Praxisbezug zu ermöglichen, hat das Institut für Rechtsinformatik mit Kanzleien Kooperationsverträge abgeschlossen, die bereits mit Streitfällen aus dem IT-Bereich zu tun hatten.

Universität Eichstätt vermittelt Jobs

Eine Intranet-gestützte Bewerberplattform soll in Zukunft den Studenten und Absolventen der Katholischen Universität Eichstätt die Jobsuche erleichtern. Jobsuchende stellen ihre kompletten Bewerbungsunterlagen ins Netz. Die Partnerunternehmen des Projekts, die Allianz-Gruppe, die Deutsche Bank AG sowie die Lufthansa AG, durchsuchen nach bestimmten Suchkriterien die Datenbank nach geeigneten Bewerbern. Die Studierenden haben nur Zugriff auf ihre eigenen Eingaben, außerdem kann bei den Partnerunternehmen nur ein Mitarbeiter die Datenbank einsehen, bei der die Namen der darin gespeicherten Studenten und Absolventen nicht erkennbar sind.

Stiftungsstudiengang mit Praktikumsplatz

Mit Beginn des Sommersemesters wird erstmals an der Fachhochschule Jena der Studiengang "Internet Business Engeneering" im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften angeboten. Gemeinsam mit der Intershop Stiftung, die diesen Modellstudiengang mitfinanziert, will die Fachhochschule entsprechend den Praxisbedürfnissen Internet-orientierter Softwarefirmen ausgebilden. Zur Immatrikulation erhalten die Studienbewerber einen Kooperationsvertrag mit einem Thüringer Softwareunternehmen. Auskünfte sind bei Annette Sell unter der Telefonnummer 036 41/205-130 sowie per E-Mail Annette.Sell@ fh-jena.de möglich.