Durch Stand-by-Funktion redundante Auslegung von Netzwerken:

Ungermann-Bass bringt Token an Backbone

07.10.1988

FRANKFURT (pi) - Ungermann-Bass "bringt" den Token Ring an Backbone-Netze. Die neuvorgestellte Hochleistungs-Brücke ist sowohl für Ethernets, Glasfasern oder Breitband-Netze geeignet.

Der Einsatz erlaubt die Verbindung von bisher isoliert aufgebauten Token-Ring-Netzwerken über ein Hochgeschwindigkeits-Backbone und komplexe Netzwerk-Aufbauten mit unterschiedlichen Topologien. Eine Besonderheit stellt dabei die Stand-by-Funktion dar, die zur redundanten Auslegung von Netzwerken gedacht ist. Die intelligente "MAC-Level-Bridge" ist selbstlernend, so daß sie immer dynamisch die jeweilige Konfiguration erkennt und nur gültige Verbindungswünsche über das Netz zuläßt.

Die Durchsatzrate beträgt vier Megabits pro Sekunde, dabei können mehr als 2000 Pakete pro Sekunde übertragen werden. Die Filterleistung beträgt auf der Token-Ring-Seite 4000 Pakete und auf der Ethernet-Seite 7500 Pakete. Bis zu 9000 Netzwerkadressen können simultan über die Brücke kommunizieren. Diese Adressen teilen sich in 3000 Token-Ring- und 6000 Ethernet-Adressen auf. Die individuelle Konfiguration erfolgt durch die Net/One-Netzwerk-Management-Konsole im Download-Verfahren.

Informationen: Ungermann-Bass Deutschland GmbH, Hahnstraße 70, 6000 Frankfurt/Main 71.