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UMTS-Update: Mehr als 85 Milliarden sind geboten

14.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Kassen von Bundesfinanzminister Hans Eichel füllen sich zusehends: Nach nunmehr zwölf Tagen und 150 Runden der deutschen UMTS-Auktion summierten sich am Dienstag um 18.00 Uhr die Gebote auf stattliche 85,66 Milliarden Mark; die Lizenzsumme betrug ebenfalls 85,66 Milliarden Mark. Zu diesem Zeitpunkt hatten T-Mobil, MobilCom Multimedia, Mannesmann Mobilfunk, Viag Interkom sowie Group 3G die höchsten Offerten für je mindestens zwei der insgesamt zwölf Frequenzblöcke eingereicht. Damit hätten (theoretisch) diese fünf Unternehmen/Konsortien je einer der begehrten Lizenzen für den deutschen Mobilfunk der nächsten Generation ergattert. Debitel Multimedia war als erstes Opfer der Preistreiberei am vergangenen Freitag ausgeschieden. Übrigens: Seit Dienstag (15. August) müssen die Teilnehmer der deutschen UMTS-Auktion ihre Mindestgebote nur noch um fünf statt wie bisher um zehn Prozent erhöhen.