UMTS soll in Gebäude

31.01.2006
Motorola-Access-Point erhöht die Funkabdeckung.

"Motorola AXPT" heißt der neue Zugangsknoten, mit dem das Unternehmen mobile Breitbandnetze wie UMTS in Gebäude bringen will. Laut Hersteller ist der AXPT zu allen existierenden UMTS-Netzen kompatibel und soll Mobilfunkbetreibern bei der Erschließung des lukrativen Marktes der geschäftlichen Breitbandanwendungen helfen, indem die Mobilfunknutzung von der Straße ins Unternehmensgebäude ausdehnt wird. Dort löst der Access Point, wie es heißt, Probleme mit der Netzabdeckung oder Auslastung, mit denen Netzbetreiber bislang bei der Einrichtung des UMTS-Datenturbos HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) in Unternehmen zu kämpfen hatten. HSDPA stellt die Mobilfunker vor spezielle Herausforderungen: Zum einen ist ein stärkeres Signal erforderlich, um auf den hohen UMTS-Frequenzen Breitbandgeschwindigkeiten zu erreichen. Zum anderen muss etwas unternommen werden, damit in Büros für die Mitarbeiter genügend Netzkapazität zur Verfügung steht. Eine Anforderung, die das Mobilfunknetz überlasten würde. Für den Benutzer verhält sich der AXPT wie ein klassischer Access Point, der traditionelle Netzfunktionen wie kabelgebundene Sprachdienste oder Roaming offeriert. (hi)