Das Unternehmen verbindet zur Zeit 800000 multilinguale Domain-Namen mit IP-Adressen, die seit Beginn der Testphase im November 2000 angemeldet wurden. Sie werden jedoch zunächst in einer geschützten Umgebung laufen. Erst innerhalb der nächsten sechs Monate sollen diese Web-Adressen online zugänglich sein.
Verisign GRS akzeptierte bisher neben englischen nur Anmeldungen von Internet-Domains, die chinesische, koreanische und japanische Schriftzeichen enthalten. Nun können auch Adressen mit deutschen, französischen, portugiesischen, spanischen, griechischen, armenischen, russischen, mazedonischen und georgischen Sonderzeichen beziehungsweise Umlauten eingetragen und in das Testumfeld aufgenommen werden. Das dänische Unternehmen Speednames schloss einen Vertrag mit Verisign ab, um Internet-Domains mit Umlauten und sprachspezifischen Sonderzeichen einzutragen.
Verisign erntete jedoch herbe Kritik, denn das Verfahren wurde weder mit der Internet Corpora-tion for Assigned Names and Numbers (Icann) noch mit der Internet Engineering Task Force (IETF) abgesprochen.