Der Neuzugang am unteren Ende von HPs Intel-Server-Portfolio soll aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit insbesondere den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen ohne eigenes IT-Personal gerecht werden. Das Gehäuse des TC 2100, den HP beispielsweise als E-Mail- oder Print-Server oder als Server für Buchhaltungssoftware empfiehlt, lässt sich ohne Werkzeug öffnen. Ein weiteres interessantes Merkmal ist das "One-Button-Disaster-Recovery". Es besteht aus einem integrierten HP-Bandlaufwerk und entsprechender Software, die im Zusammenspiel mit den Betriebssystemen Windows 2000, NT, Linux oder Netware ein per Knopfdruck zu bootendes Archiv der Server-Konfiguration erstellen. Auf diese Weise kann der Anwender im Falle eines System-Crashs oder einer Virenattacke seine Server-Software schnell wiederbeleben.

Den Ein-Wege-Tower TC 2100 auf Grundlage des Via-Chipsatzes "Pro-133-T", der sowohl Intels Pentium-III- als auch Celeron-CPUs unterstützen soll, gibt es in zwei Geschmacksrichtungen: In der Basiskonfiguration mit 950-Megahertz-Celeron, 128 MB ECC-SDRAM-Hauptspeicher sowie 40-GB-IDE-Festplatte kostet das System etwa 650 Dollar.

Die zweite Variante bietet einen 1,3-Gigahertz-Pentium-III sowie wahlweise eine 18,2-GB-SCSI- (knapp 1300 Dollar) oder 40-GB-IDE-Harddisk (etwa 1000 Dollar). Der Hauptspeicher des neuen HP-Systems lässt sich auf maximal 1,5 GB erweitern. Der TC 2100 wird voraussichtlich ab Februar in den USA und Europa verfügbar sein. (kf)