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Umfrage: US-Firmen bei IT-Investitionen noch immer zurückhaltend

05.09.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine Umfrage der Unternehmensberatung Morgan Stanley unter 225 amerikanischen CIOs im August ergab, dass US-Firmen auch im zweiten Halbjahr 2002 vorsichtig sind, was ihre IT-Ausgaben betrifft. 49 Prozent gaben an, dass die Ausgaben gleich bleiben, 28 Prozent investieren sogar weniger. Lediglich 19 Prozent der CIOs antworteten, dass sie mehr Budget haben als in den ersten sechs Monaten.

Wenn Geld in die Hand genommen wird, dann vor allem in den Bereichen Anwendungsintegration, Sicherheitssoftware und Upgrades für ERP-Systeme. Skeptisch sehen die IT-Manager das Thema Customer Relationship Management: 20 Prozent bezeichnen solche Lösungen zwar als nützlich, erachten sie aber im Moment für nicht besonders wichtig. Weitere 20 Prozent zweifeln, ob sich CRM-Investitionen auszahlen, und knapp 30 Prozent brauchen kein CRM oder sind skeptisch.

Besser sieht es für Linux aus, das allmählich zu einer festen Größe in den IT-Budgets der Unternehmen wird. Fast die Hälfte der befragten CIOs gab an, bereits Linux-Server zu besitzen oder über entsprechende Anschaffungen nachzudenken. (ave)