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Umfrage: Ärger mit Software-Audits?

25.10.2004

Angesichts komplizierter Lizenzbedingungen verliert so mancher Anwender schnell den Durchblick, was sein Software-Management anbelangt. Doch da helfen die Anbieter ihren Kunden nur zu gerne auf die Sprünge - vor allem, wenn es um Nachlizenzierungen geht.

Ein aus Herstellersicht bewährtes Mittel, den Kunden genau auf die Finger zu schauen, sind Software-Audits. Dabei wird die tatsächliche Nutzung einer Software im Unternehmen protokolliert und mit den vertraglich vereinbarten Lizenzrechten abgeglichen. Manche Hersteller integrieren die dafür notwendigen Tools bereits von Haus aus in ihre Produkte und starten via Web-Zugriff die notwendigen Abfragen. Andere Anbieter lassen sich das Recht auf Prüfungen vertraglich festschreiben und schicken in regelmäßigen Abständen Kontrolleure.

Rabiate Kontrolleure

Diese Kontrollen laufen jedoch nicht immer reibungslos. Anwender kritisieren beispielsweise, dass die Hersteller die Lizenzvereinbarungen zum Teil kreativ zu ihren eigenen Gunsten auslegen, um über Nachlizenzierungen mehr Geld aus ihrer bestehenden Klientel herauszuholen.

Auch das Auftreten so mancher Lizenzprüfer hat in jüngster Vergangenheit für Ärger gesorgt. Mit rüdem Gehabe und drohenden Hinweisen auf mögliche rechtliche Konsequenzen von Lizenzverstößen hätten sich Hersteller den Zugang zu Kundensystemen erzwungen.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrem Softwarelieferanten gemacht? Schreiben Sie uns! Die computerwoche möchte in einer der nächsten Ausgaben das Thema Software-Audits aufgreifen. Wir werden Ihre Informationen auf Wunsch selbstverständlich vertraulich behandeln. Schreiben Sie an: IDG Business Verlag GmbH, z. H. Martin Bayer, Redaktion computerwoche, Brabanter Straße 4, 80805 München, Tel. 089/360 86-697, Fax: 089/360 86-109, E-Mail: mbayer@computerwoche.de. (ba)