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Umfrage: Hohes Sicherheitsbewusstsein bei deutschen IT-Managern

11.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Beim Thema IT-Sicherheit führt Deutschland mit deutlichem Abstand vor Großbritannien und Frankreich. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die die Silicon Media Group im Auftrag von Psinet Europe bei 1000 IT-Verantwortlichen in den drei Ländern veranstaltete. Die Frage "Wie wichtig ist Datensicherheit für Ihr Unternehmen" wurde hierzulande von 73 Prozent der Teilnehmer mit "Sehr wichtig" beantwortet. Zum Vergleich: In Großbritannien und Frankreich gab es nur von 61 und 49 Prozent der Befragten diese "Höchstnote".

Branchenspezifisch haben die IT-Manager aus der Versorgungsindustrie das höchste Sicherheitsbewusstsein - hier stuften alle Teilnehmer die IT-Sicherheit als "sehr wichtiges Thema" ein und gaben zu Protokoll, für alle mobilen Verbindungen gesicherte Lösungen zu nutzen. Im Finanzsektor und öffentlichen Dienst werteten 86 und 76 Prozent der Teilnehmer die IT-Sicherheit als sehr wichtig.

Die Sicherheit ihrer IT lassen sich die Befragten auch etwas kosten. 77 Prozent der Franzosen, 69 Prozent der Deutschen und 59 Prozent der Briten wollen ihre Ausgaben in diesem Bereich im kommenden Jahr erhöhen. Ganz oben auf den Wunschlisten stehen Firewalls (D: 34 Prozent, GB/F: je 35 Prozent), Antivirensoftware (D: 31,5 Prozent, F: 33 Prozent, GB: 44 Prozent) sowie VPN-Lösungen (F: 20 Prozent, D:28 Prozent, GB: 30 Prozent).

Als besonders Besorgnis erregend hat die Studie Sicherheitsmängel beim Remote-Zugriff auf E-Mail und Unternehmensdaten ausgemacht (angesichts von Psinets Portfolio nicht eben verwunderlich). Ein Viertel der Befragten in Deutschland und Frankreich setzt demnach in diesen Bereichen ungesicherte Verbindungen ein, in Großbritannien gar ein Drittel. (tc)