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UMC und Hitachi beenden Halbleiterallianz

19.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der taiwanische Chip-Auftragsfertiger United Microelectronics (UMC) und Hitachi wollen ihre Halbleiterallianz Trecenti beenden. Die beiden Unternehmen erklärten, angesichts der anhaltenden Konjunkturflaute werde man sich verstärkt auf sich, beziehungsweise auf die eigene Produktion von 300 Millimeter-Wafern konzentrieren. So unterhält UMC Chipfertigungsstätten in Taiwan und Singapur, ab Mitte 2005 soll dort ein weiteres Halbleiterwerk zusammen mit AMD in Betrieb genommen werden (Computerwoche online berichtete). Hitachi will künftig im Alleingang die Fertigungsstätte in Ibaraki, Japan, betreiben und UMC die 40-prozentige Beteiligung an Trecenti abkaufen. Die Höhe der bis Ende April

fälligen Summe soll laut Schätzungen eines Sprechers von Hitachi rund 80 Millionen Dollar betragen. (mb)