Neue Modelle von HP, Lenovo und Co.

Ultrabooks werden geschäftsfähig

17.06.2012
Von 
Der Diplom-Physiker Oliver Schonschek ist freier IT-Fachjournalist und IT-Analyst in Bad Ems.

Fazit: Ultrabooks im Business

Ultrabooks haben viele Pluspunkte gegenüber herkömmlichen Notebooks: Sie zeichnen sich durch einen schnellen Start in den Betriebsmodus (Intel Rapid-Start-Technik) aus. E-Mails und Statusnachrichten aus sozialen Netzwerken können Anwender bei Modellen mit Smart-Connect-Technik selbst im Ruhezustand abrufen. Dank Intel Smart-Response-Technik starten häufig genutzte Anwendungen besonders schnell.

Ultrabooks haben zudem eine vergleichsweise lange Akkulaufzeit und ein geringes Gewicht (weniger als 1,4 kg etwa beim Lenovo Thinkpad X1 Carbon).

Trotzdem sollten sich Business-Anwender nicht vorschnell für ein Ultrabook entscheiden. Ohne Schnellladefunktion oder die Möglichkeit zum Akkuwechsel, ohne Docking-Port oder LAN-Schnittstelle und ohne umfassende Sicherheits- und Management-Funktionen ist ein Ultrabook zwar flach, leicht und schnell betriebsbereit, aber für viele Geschäftsanwender nicht die erste Wahl.

Vor allem die neuen Modelle von HP und Lenovo zeigen jedoch, dass Ultrabooks auch für den Business-Bereich geeignet sein können. Der Trend zum ausgesprochenen Business-Ultrabook wird sich weiter verstärken, die immer noch stolzen Preise werden sinken. Abwarten kann sich für Profinutzer jedoch immer noch lohnen, insbesondere für solche, die Touchscreen-Funktionen in Verbindung mit Windows 8 nutzen wollen. Tipp: Wer sein Budget schonen möchte, sollte sich auch die HP Sleekbooks auf Basis von AMD-Prozessoren genauer ansehen. (wh)