Neue Modelle von HP, Lenovo und Co.

Ultrabooks werden geschäftsfähig

17.06.2012
Von 
Der Diplom-Physiker Oliver Schonschek ist freier IT-Fachjournalist und IT-Analyst in Bad Ems.

Der Ultrabook-Speicher: HDD, SSD oder Cloud-Storage?

Damit die flachen Ultrabooks schnell starten können, verbauen die Hersteller vorwiegend Massenspeicher auf Basis von SSD (Solid State Drive beziehungsweise Solid State Disk). Die Ultrabooks verfügen dann in der Regel über lokale Speicherkapazitäten von maximal 256 GB (zum Beispiel Dell XPS 13). Alternativ werden SSDs mit maximal 32 GB verbaut, um einen Schnellstart zu ermöglichen. Speicherkapazitäten von 500 GB und mehr, wie man es von Notebooks inzwischen gewöhnt ist, kommen dann von der langsameren magnetischen Festplatte (HDD, Hard Disc Drive). Ein Business-Ultrabook wie das HP EliteBook Folio 9740m bietet beide Varianten: SSD und SSD kombiniert mit HDD, je nach Budget des Nutzers, denn speicherstarke SSDs sind noch recht teuer.

Tipp: Jedes vierte Unternehmen in Deutschland nutzt bereits Cloud Computing. Sofern eine breitbandige Flatrate-Verbindung ins mobile Internet verfügbar ist und an die notwendige Verschlüsselung und Cloud-Sicherheit gedacht wird, stellt die begrenzte Speicherkapazität der Ultrabooks kein Ausschlusskriterium für Business-Anwender dar. Wenn ein Unternehmen allerdings bewusst auf eine Cloud-Nutzung verzichtet, kann der in Ultrabooks ohne magnetische Festplatte verfügbare Speicher schnell knapp werden und zu einer Einschränkung im Alltag führen.