Marktübersicht und Ratgeber

Ultrabooks fordern das iPad heraus

09.01.2012
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Lenovo: puristisches IdeaPad U300s

Lenovo IdeaPad U300
Lenovo IdeaPad U300
Foto: Lenovo

Auch wenn der Name einen Tablet-PC vermuten lässt, handelt es sich bei dem im B2C- und B2B-Bereich positionierten Lenovo IdeaPad U300s um ein Ultrabook. Mit 14,9 mm Bauhöhe ist es das schlankste im Rennen, mit 1,32 kg aber nicht das leichteste unter den Modellen mit 13,3-Zoll-Display. Wahlweise steht ein Core-i5- oder Core-i7-Prozessor zur Verfügung. Die CPUs mit Intel Turbo-Boost sollen Taktraten bis zu 2,1 oder 2,9 GHz erreichen. Sehr ansprechend ist das fast puristisch wirkende Design des Gerätes aus reinem Aluminium.

Eine „atmende“ Tastatur soll für ein angenehmeres Arbeiten und eine bessere Kühlung sorgen. Angenehm kühl ist laut Lenovo auch die Handballenauflage. Die Akku-Laufzeit gibt der chinesische Hersteller mit bis zu acht Stunden oder 30 Tagen im Ruhemodus an, was wie bei allen hier aufgeführten Geräten schön wäre. Allerdings haben die Erfahrungen mit CULV-Notebooks gezeigt, dass so ein langer Atem meist nicht gehalten werden kann - und wenn doch, dann nicht auf Dauer, obwohl die von Intel empfohlenen Li-Polymer-Akkus schon sehr viel mehr Lebenszyklen ohne Kapazitätsabfall zulassen. Dank Lenovo RapidDrive SSD und RapidCharge soll das U300s in nur zehn Sekunden hochgefahren sein und nach 30 Minuten Ladezeit 50 Prozent der Akku-Kapazität erreichen.

Ein externer DVD-Brenner (DB60) wird angeboten, ist aber nur optional verfügbar. HD-Grafikunterstützung und HDMI-Anschluss verstehen sich bei allen am Markt befindlichen Ultrabooks von selbst, ebenso WLAN n und 4 GB Arbeitsspeicher.

Fazit: Das minimalistische Design des U300s von Lenovo ist tatsächlich sehr ansprechend, ebenso das Gehäuse aus reinem Aluminium und die geringe Bauhöhe von unter 15 mm. Andere Qualitäten sind wie bei allen Ultrabooks mehr oder weniger austauschbar.