Die Gartner Group empfiehlt Unternehmen, unbedingt zu untersuchen, ob ihre Firmennetze durch den Einsatz entweder spezieller Push-Dienste wie Pointcast, Backweb oder der neuen Browser-Generationen von Microsoft oder Netscape in der Leistung beinträchtigt werden könnten. Ist dies der Fall, müssen interne oder externe Spezialisten damit beauftragt werden, die Inhalte zu kontrollieren und zu verwalten, um einer Überlastung der Infrastruktur zu begegnen.

Die Auguren der International Data Corp. (IDC) erwarten einen heftigen Machtkampf im Bereich Push-Technologien, bis Ende 1997 soll aber eine Konsolidierung eintreten. Lediglich die Anbieter behaupten sich laut IDC, die sich darauf konzentrieren, mehr als nur Informationen via Push zu verteilen und die zudem über finanzielle Ressourcen verfügen. Dabei sieht IDC den Hauptnutzen der Push-Technik nicht in der Verbreitung von Nachrichten, sondern in der Verteilung von Software, seit eh und je eine der Hauptsorgen der IT-Abteilungen. Anbieter wie Marimba und Wayfarer sind gerade in dieser Hinsicht bereits aktiv.

Laut Forrester Research ist Push ein erster Schritt hin zu einer Kommunikation in zwei Richtungen via Web. Als nächstes wird der Aufstieg von Kooperationsapplikationen und ereignisgesteuerter Software Unternehmen in die Lage versetzen, intern Gemeinschaften aufzubauen. Auf lange Sicht werden Fortschritte in den Bereichen Bandbreitenkapazität und -nutzung es ermöglichen, via Video und Sprache eine intelligente Interaktion im Unternehmen zu etablieren.