Web

Ubuntu wird für Sun-Hardware zertifiziert

06.11.2006
Die Zertifizierung von Ubuntu-Linux für den Betrieb auf Suns x86/x64-Servern ist so gut wie abgeschlossen.

Das berichtet der Branchendienst „Cnet“ unter Berufung auf Insider. Details sollen demzufolge heute im Rahmen des Ubuntu Developer Summit angekündigt werden, der vom 5. bis 10. November im kalifornischen Mountain View stattfindet. Ubuntu wird von der südafrikanischen Firma Canonical betreut, die bei der Entwicklung der Distribution hilft und flankierenden Support verkauft.

Zertifiziert werden sollen zunächst die beiden Opteron-Server „X4100“ und „X4200“ sowie die Workstations „Ultra 20“ und „Ultra 40“. Später sollen auch die auf dem neuen „Rev-F“-Opteron basierenden Server wie „X2100 M2“ oder „X2200 M2“ dazukommen. Mit der Zertifizierung tun sich sozusagen zwei „Newcomer“ zusammen – Ubuntu ist eine relativ neue Linux-Distribution (auf Debian-Basis), die auf dem Server noch wenig Marktanteil hat; Sun versucht seine ebenfalls vergleichsweise neuen „Galaxy“-Server gegen die Produkte der etablierten PC-Server-Bauer Hewlett-Packard, IBM und Dell zu positionieren.

Ubuntu war übrigens das erste Linux, das für Suns Server auf Basis des Achtkern-Chips „Ultrasparc T1“ („Niagara“) zertifiziert wurde; später kam auch noch Gentoo dazu. (tc)