Die ersten Smartphones mit der mobilen Variante von Ubuntu werden von den beiden chinesischen Smartphone-Herstellern BQ und Meizu hergestellt werden und noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Das kündigte Canoncial-Chef Mark Shuttleworth am Mittwoch an. Genauere Details zu den ersten Geräten wollte Shuttleworth nicht verraten.
Shuttleworth deutete aber immerhin an, dass das BQ-Gerät einen Dual-SIM-Slot besitzen wird und das Gerät von Meizu ein Dual-Boot-Smartphone mit Ubuntu und Android sein werde. Die ersten Vorabversionen der beiden Ubuntu-Smartphones werden BQ und Meizu in der kommenden Woche in Barcelona auf dem Mobile World Congress (MWC, 24.2. - 27.2.) präsentieren.
Canoncial hatte Anfang 2013 seine Pläne für ein mobiles Ubuntu vorgestellt und dann Mitte des Jahres ein Crowd-Funding-Projekt für Ubuntu Edge gestartet. Das Projekt scheiterte allerdings, denn statt der geplanten Einnahmen von 32 Millionen US-Dollar konnten nur 13 Millionen US-Dollar gesammelt werden. Dennoch hat Shuttleworth mit dem mobilen Ubuntu weiterhin ehrgeizige Ziele, denn es soll bei der Verbreitung langfristig den dritten Platz hinter iOS und Android belegen. (PC-Welt/mb)