Mitfahrdienst

Uber will in drei weiteren deutschen Städten starten

07.08.2014
Der Taxi-Konkurrent Uber will in drei weiteren deutschen Städten seinen umstrittenen Mitfahrdienst betreiben.

In Düsseldorf, Köln und Stuttgart wolle man an den Start gehen, hieß es am Mittwochabend aus dem Unternehmen. Zuvor hatte das "Handelsblatt" (Donnerstag) über die Uber-Pläne berichtet. Bereits an diesem Freitag (8. August) werde Uber in Düsseldorf den Fahrvermittlungsdienst Uber Pop starten, teilte das Unternehmen mit. Laut "Handelsblatt" weiß die Stadt Düsseldorf nach eigenen Angaben nichts von dem geplanten Markteintritt. "Sollte Uber hier sein übliches Angebot anbieten, sehen wir die gleichen Probleme wie andere Städte und werden gegebenenfalls dagegen vorgehen", sagte ein Sprecher der Stadt der Zeitung.

Uber bietet bislang in Hamburg, München, Berlin und Frankfurt seine Dienste an. Zuletzt hatte die Hamburger Wirtschaftsbehörde Uber Pop verboten. Sie will das Verbot aber zunächst nicht durchsetzen, bis es eine Gerichtsentscheidung in dem von Uber dagegen angestrengten Eilverfahren gibt.

Mitte Juni hatten Taxifahrer in ganz Europa gegen den Vormarsch von Uber und anderen App-Diensten demonstriert. Sie sehen einen unfairen Wettbewerb, weil die Konkurrenz aus dem Internet die gesetzlichen Regeln und zum Teil hohen Lizenzkosten für das Taxi-Gewerbe umgehe.

In den USA hat Uber gerade den neuen Service "Uber Pool" angekündigt. Dabei können Fahrer (diese Idee hat Uber vom Marktbegleiter Lyft geklaut) weitere Personen mitfahren lassen und auf diese Weise den Fahrpreis teilen. (dpa/tc)