Das berichten übereinstimmend "TechCrunch" und das Blog "All Things Digital" des "Wall Street Journal", auf dessen Konferenz "D9" Twitter-Chef Dick Costolo morgen auftritt. Viele Twitter-Nutzer verbreiten vor allem über ihre mobile Endgeräte Fotos. Dazu waren sie bislang auf externe Services wie Twitpic, Yfrog, Instagram, Picplz oder Flickr angewiesen.
Vor allem Twitpic und der Yfrog-Betreiber Imageshack verdienen derzeit noch gutes Geld mit Anzeigen auf den Webseiten, welche die Fotos der Twitter-Nutzer einblenden. Das dürfte ein Grund sein, warum Twitter sich nun selbst auf dieses Terrain begibt. Mit einem Twitter-eigenen Bilderdienst lässt sich aber auch sicher die Integration von Fotos mit den maximal 140 Zeichen langen "Tweet"-Kurznachrichten noch verbessern.
Twitter versucht seit einiger Zeit verstärkt, die Nutzung seines Dienstes wieder stärker selbst zu kontrollieren. Unter anderem gab es früher in diesem Jahr eine Ansage an Third-Party-Entwickler, keine neuen Twitter-Clients mehr zu programmieren. Das sorgte bereits für einige Verstimmung im Twitter-Ökosystem. Viele Developer in diesem Bereich sind berechtigterweise der Ansicht, dass Twitter nicht zuletzt ihnen seine Popularität und sein Wachstum verdankt.