Turbolader für den Firefox

25.04.2006
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
"Fasterfox" ist speziell für den Open-Source-Browser Firefox ausgelegt und verspricht, Ladezeiten von Internet-Seiten zu verringern. Das etwas über 90 KB große Werkzeug lässt sich kostenlos aus dem Internet herunterladen. Der Browser-Turbo liegt seit Januar dieses Jahres in der Version 1.0.3 vor.

Nach dem Download wird das Browser-Add-on direkt als Browser-Extension in Firefox integriert. Über "Datei" und "Datei öffnen" steuert man das lokale Verzeichnis an, in dem Fasterfox nach dem Herunterladen abgelegt wurde. Mit einem Klick auf die Schaltfläche "Öffnen" startet die Installationsroutine. Nach einem Neustart des Browsers steht das Tool zur Verfügung.

Fasterfox setzt auf der Prefetching-Funktion von Firefox auf. Damit versucht der Browser bereits von Haus aus, das Laden von Websites zu beschleunigen, indem er verlinkte Seiten der aufgerufenen Adresse im Hintergrund in den Cache-Speicher des Rechners lädt. Das setzt allerdings voraus, dass die entsprechenden Web-Seiten Prefetching unterstützen.

Ist das nicht der Fall, kommt Fasterfox mit seinen "Enhanced-Pre- fetching"-Funktionen zum Zuge. Das Tool lädt auch Web-Seiten, die diese Funktion Server-seitig nicht unterstützen. Ein Fasterfox-Icon in der Statusleiste am unteren Ende des Browser-Fensters zeigt die Ladezeiten der aufgerufenen Webpages an. Über einen Klick mit der rechten Maustaste lässt sich das Tool einrichten. Neben drei fest definierten Modi kann es der Benutzer auch individuell konfigurieren. Das betrifft beispielsweise die Größe des Cache-Speichers und die Art der Internet-Verbindung.

CW-Fazit

Zwar beschleunigt das Tool das Laden von Internet-Seiten nur um Sekundenbruchteile, doch Viel-Surfer wissen auch das zu schätzen.