COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Die Anfang 1998 in Zahlungsschwierigkeiten geratene Rechnerschmiede Tulip Computers N.V. aus den Niederlanden hat nach einer Finanzspritze von 22 Millionen Mark durch die Finanzierungsgruppe Royal Begemann Group N.V. (RBG) ihre Geschäfte neu geordnet und nimmt die Arbeit wieder auf. Die Produktion und 70 Prozent der Logistik inklusive des neuen Tulip-Werks in s’Hertogenbosch hat bereits im Juni dieses Jahres Ingram Micro übernommen. Die Produktpalette wird zukünftig in vier Bereiche aufgegliedert: Business, Mainstream, Low-end- und High-end-Server. Das RGB-Darlehen soll bis zum 31. Dezember 1998 in Aktien zum Preis von einem Gulden pro Fünzig-Cent-Aktie umgewandelt werden.