TU Darmstadt testet RSVP

05.05.2000

DARMSTADT (pi) - Mit dem Resource Reservation Setup Protocol (RSVP) kann ein Standard-PC ohne Probleme die Signalisierung von über 20000 Datenströmen verarbeiten. Zu diesem Ergebnis kam das Institut für integrierte Publikations- und Informationssysteme (Ipsi) der TU Darmstadt, als es die Verwendbarkeit von RSVP als allgemeines Signalisierungsprotokoll testete. Dabei ist es egal, ob die Dienstgüte durch feingranulare Ressourcenreservierung oder skalierbare Mechanismen gewährleistet wird. Der Protokollstandard wurde entwickelt, um Datenströmen - insbesondere bei Audio- und Video-Übertragungen - im Internet durch Bandbreitenreservierung eine garantierte Dienstgüte bereitstellen zu können. Aufgrund des erheblichen Verarbeitungsaufwands in den Routern ist allerdings die Anwendbarkeit umstritten.