Trotz Umsatzplus: Schwacher ARPU senkt Gewinne von o2

28.02.2008

Bei den Kundenzahlen legte o2 Deutschland im 4. Quartal um 303.000 und im Gesamtjahr um 1,4 auf insgesamt 12,5 Millionen Mobilfunkkunden zu (plus 13,1 Prozent). Die Zahl der Tchibo-Kunden stieg um 81.000 auf 1,18 Millionen, Fonic betreute zum Jahresende 200.000 Teilnehmer. Nach eigenen Angaben betrug der durchschnittliche Umsatz je Vertragskunde und Monat im vergangenen Jahr 34,10 Euro. Das entspricht einem Rückgang von 17,6 Prozent zum Vorjahr. Zusammen mit Prepaid-Kunden lag Ende 2007 der ARPU bei 19,40 Euro (minus 17,9 Prozent).

Interessant ist der Rückgang des Datenumsatzes, schließlich rüsten die Netzbetreiber mit Milliardenaufwand ihre Mobilfunknetze mit UMTS und HSDPA auf. Der Data-ARPU ging im Gesamtjahr um 10,9 Prozent auf 5,10 Euro zurück. o2 begründet diese Entwicklung mit der steigenden Zahl von Prepaid-Nutzern und der geringeren Anzahl von SMS. Sinkende Minutenpreise führen dazu, dass Nutzer häufiger telefonieren.

Auch die Deutsche Telekom hat am Donnerstag ihre Geschäftszahlen für das 4. Quartal sowie das Gesamtjahr 2007 vorgelegt. Daraus wurde deutlich, dass vor allem das Mobilfunk- und das Auslandsgeschäft für Umsatzwachstum sorgten. Besonders erfolgreich entwickelte sich der US-Ableger von T-Mobile (mehr lesen).

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