Gehaltsstudie 2003: Großunternehmen zahlen mehr

Trotz Krise verdienen IT-Manager sehr gut

14.03.2003
MÜNCHEN (hk) - In der IT-Branche zu arbeiten lohnt sich auch in schlechten Zeiten - vor allem für Führungspersonal. Das zeigt die neueste Gehaltsstudie der COMPUTERWOCHE. Demnach stiegen 2003 die Jahreseinkommen auf den diversen IT-Management-Ebenen sowohl bei Anbietern als auch Anwendern im Durchschnitt um 3,7 Prozent an.

Die Unterschiede sind immens: Wer als Bereichsleiter in einem Großkonzern mit einem Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro beschäftigt ist, kann mit einem Gehalt einschließlich variabler Bestandteile von 223000 Euro per annum rechnen. Kleine Firmen mit Jahreseinnahmen von maximal 300 Millionen Euro zahlen nur 125000 Euro. Dieses und viele andere Ergebnisse erbrachte die jüngste Gehaltsstudie, die die COMPUTERWOCHE gemeinsam mit der Vergütungsberatung Towers Perrin erarbeitete.

Ob IT-Manager oder Bereichsleiter, Vertriebsbeauftragter oder Abteilungsleiter - in jeder dieser Kategorien sind die Differenzen zwischen den Gehältern in kleinen und großen Unternehmen erheblich: Einen Unterschied macht es auch, ob und in welcher Sparte der IT-Branche die Führungskraft beschäftigt ist. Abteilungsleiter verdienen beispielsweise bei IT-Dienstleistern am meisten, es folgen die Halbleiterbranche, Softwarehäuser, TK-Unternehmen, IT-Anwender und zum Schluss die Hardwareproduzenten (siehe Seite 14).

Abb: Vorteil Konzern

IT-Führungskräfte verdienen am besten in großen Unternehmen. Diese zahlen zudem ein deutlich höheres variables Einkommen als Mittelständler. Quelle: Towers Perrin