ITU-Bericht

Trotz Krise Bedarf an Informationstechnologie

05.10.2009
Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat den weltweiten Bedarf an Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) kaum gebremst.

Das geht aus einem Bericht der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) hervor, der am Montag zur Eröffnung der Messe- und Informationsveranstaltung ITU Telecom World 2009 in Genf vorgestellt wurde. Danach werden etwa die Glasfaserinstallationen zur Anbindung von Haushalten an das Breitbandnetz in den kommenden Jahren um ein Drittel wachsen. Insgesamt wird durch das steigende Interesse an Unterhaltungsmedien ein Wachstum der Industrie um 50 Prozent in den kommenden zehn Jahren erwartet.

UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon verwies bei der Eröffnung der Telecom World darauf, dass besonders die Entwicklungsländer an diesem technologischen Fortschritt teilhaben müssten. "Die Entwicklungsländer sollten sich auf diesem Gebiet aber auch als Pioniere und Entwickler betätigen", sagte Moon. Dies gelte etwa für die "neue grüne Wirtschaft", die auch mit Hilfe von ICT im sorgfältigen Umgang mit knappen Ressourcen den Klimawandel günstig beeinflussen könnte. Zur Telecom World werden bis zum 9. Oktober rund 40.000 Teilnehmer aus 150 Ländern erwartet. (dpa/tc)