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Tria und COC machen gemeinsame Sache

31.03.2004

Die Münchner Tria IT-Solutions AG will mit der COC AG aus dem ostbayerischen Burghausen fusionieren. Wie die beiden Unternehmen am heutigen Mittwoch erklärten, würden sich die Geschäftsbereiche operativ ergänzen und zu einer stärkeren Durchdringung des Marktes bei geringeren Kosten und mit effizienteren Vertriebsmöglichkeiten führen. Trias Leistungsportfolio erstreckt sich von Software-Entwicklung und IT-Consulting über die Einführung und den Betrieb entsprechender Technologien bis hin zu IT-Training. Die 1990 gegründete COC AG setzt auf Dienstleistungen und Beratung in den Bereichen User-Support und IT-Infrastruktur.

Der Zusammenschluss wird über eine Sachkapitalerhöhung realisiert. COC soll anschließend unter dem Dach der TRIA-Gruppe weiter eine eigenständige Einheit bilden. Ralf Schuster, Chef und Gründer des Burghausener Unternehmens wird voraussichtlich den Tria-Vorstand ergänzen.

COC verbuchte im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatzrückgang um sieben Prozent auf 6,5 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen erhöhte sich gegenüber 2002 von 315.000 auf 450.000 Euro. Tria wird sein Jahresergebnis erst am 23. April bekannt geben. In den ersten neun Monaten 2003 verbuchten die Münchner einen Umsatzrückgang von 22,4 auf 15,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust sank von 2,5 Millionen auf knapp eine Million Euro. (mb)