Trend Micro verspricht Endpoint-Sicherheit für Konzerne

16.01.2009
Gemeinsam mit Bigfix hat der Security-Spezialist angekündigt, die jeweiligen Anti-Malware- und System-Management-Techniken zu integrieren.

Der Security-Anbieter Trend Micro und das auf Patch- und Sicherheits-Management spezialisierte Unternehmen Bigfix haben eine Lizenzvereinbarung geschlossen, aus der eine hochskalierbare Endpoint-Security-Management-Lösung für Organisationen ab 10 000 Endpoints hervorgehen soll.

Den Auftakt einer Reihe geplanter neuer Endpoint-Module markiert das "Web Protection Module", das Windows-Endpoints mittels reputationsbasierender Analysen über das "Smart Protection Network" des Sicherheitsanbieters vor Bedrohungen aus dem Web schützen soll. Das Softwaremodul arbeitet mit dem System-Management-Agenten von Bigfix und lässt sich über die Konsole des Anbieters managen.

Die Security-Plattform

Die größere Herausforderung für die beiden Partner dürfte jedoch die für Ende des ersten Quartals 2009 angekündigte "Endpoint Security Platform" sein. Sie soll einen neuen Agenten sowie eine Management-Konsole für Windows-Server und -Desktops umfassen und Trend Micros Anti-Malware-Schutz mit den Patch-Management- und Sicherheits-Konfigurations-Tools von Bigfix kombinieren.

Mit der Integration seiner Enterprise Security und der für bis zu 100 000 Endpoints ausgelegten "Unified Management Platform" von Bigfix hofft Trend Micro, den Anforderungen großer Unternehmen im Hinblick auf hohen Schutz, kurze Gefährdungszeiträume sowie überschaubaren Aufwand bei der Implementierung und dem Management der Unternehmenssicherheit gerecht zu werden. In strategischer Hinsicht soll die Allianz nicht zuletzt Trend Micros Konkurrenzfähigkeit gegenüber Wettbewerbern wie Symantec und McAfee sicherstellen.

Der Wettbewerb

So hat sich Symantec Anfang 2007 mit der Übernahme des System-Management-Spezialisten Altiris entsprechend verstärkt, während McAfee seinen "ePolicy Orchestrator" als zentrale Management-Plattform nutzt. (kf)