MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Anbieter von Sicherheitssoftware Trend Micro will über seine US-amerikanische Niederlassung InterMute kaufen, einen Spezialisten für Anti-Spyware-Produkte. Finanzielle Details sind aufgrund der laufenden Due Diligence (noch) nicht bekannt. Dessen Standalone-Produkte sollen nach der Übernahme unter der Marke Trend Micro weiter vertrieben werden. Außerdem plant Trend Micro, Technik von InterMute in seine Lösungen für Privatanwender sowie kleine, mittlere und große Unternehmen zu integrieren.

Trends CEO Eva Chen begründete den Zukauf mit der wachsenden Bedrohung durch Spyware, die man aber teils anders behandeln müsse als Viren und Würmer. Schwierig sei insbesondere die "Grayware"-Grauzone, bei der man es dem Nutzer überlassen müsse, ob er bestimmte Programme, zum Beispiel so genannte Adware, auf seinem Rechner belassen wolle. (tc)