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Travelocity entlässt knapp 20 Prozent

08.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Internet-Reisebüro Travelocity leidet genau wie die Konkurrenten Priceline.com und Expedia unter den Folgen der Terroranschläge am 11. September. Das Unternehmen sieht sich aufgrund der erheblich gesunkenen Nachfrage nach Online-Buchungen gezwungen, 320 Mitarbeiter oder 19 Prozent der Belegschaft zu entlassen. 285 Stellen entfallen durch Schließung eines Kundendienst-Callcenters in Sacramento. Zuletzt beschäftigte Travelocity rund 1700 Angestellte.

CEO (Chief Executive Officer) Terrell Jones erklärte, in der vergangenen Woche habe Travelocity 70 Prozent weniger Flugtickets verkauft als erwartet. Zwar gehe es unterdessen schon wieder aufwärts, es sei aber "noch zu früh um abzuschätzen, wann sich die Lage wieder stabilisiert." Zur weiteren Kostensenkung hat die Company einen vorläufigen Einstellungsstopp verordnet und will bei Werbung und sonstigen Ausgaben sparen.