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Transmeta: Viel Presse, wenig Umsatz

19.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Strom sparende Emulationsprozessoren spezialisierte kalifornische Chipdesigner Transmeta macht zwar jede Menge Schlagzeilen, aber kaum Umsatz: Für sein drittes Quartal wies das Unternehmen gestern Einnahmen von gerade fünf Millionen Dollar aus. Dem steht ein Nettoverlust von 29,4 Millionen Dollar gegenüber. Abzüglich außergewöhnlicher Belastungen betrug der Fehlbetrag 20,5 Millionen Dollar oder 16 Cent pro Aktie. Die Analysten hatten laut First Call/Thomson ein Minus von 15 Cent je Anteilschein erwartet. Im Berichtszeitraum des Vorjahres hatte Transmeta auf Basis von 3,5 Millionen Dollar Umsatz einen Verlust von 27,7 Millionen Dollar gemeldet. Finanzchefin Merle McClendon erklärte, Transmeta verfüge gegenwärtig über Barreserven von 262 Millionen Dollar. Im laufenden Quartal sollen davon rund 20 Millionen "verbrannt" werden, gleich viel wie im abgeschlossenen

Dreimonatszeitraum.