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Transmeta macht dreimal mehr Verlust als Umsatz

17.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Strom sparende Emulationsprozessoren spezialisierte kalifornische Chipdesigner Transmeta hat für das Ende September abgeschlossene Quartal einen Nettoverlust von 21,8 Millionen Dollar oder 16 Cent pro Aktie ausgewiesen. Das ist zwar ein Gutteil weniger als im Berichtszeitraum des Vorjahres (29,6 Millionen Dollar oder 22 Cent je Anteilschein), aber immer noch gut drei mal mehr als die Einnahmen von 6,44 Millionen Dollar (Vorjahr 5,02 Millionen Dollar). CEO (Chief Executive Officer) Matthew Perry bezeichnete den Umsatz als "enttäuschend" und begründete ihn mit der schlechten Wirtschaftslage und resultierenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher.

Mit der Entwicklung seiner nächsten, 256-bittigen "Crusoe"-Generation liege man weiterhin auf Kurs, erklärte Transmeta. Der "TM8000" als erster Chip der neuen Familie solle im dritten Quartal kommenden Jahres auf den Markt kommen. (tc)