Die britische Start-up Transitive, die kürzlich mit einer neuartigen Lösung zur Virtualisierung von Servern für Schlagzeilen gesorgt hatte (Computerwoche.de berichtete), hat in einer dritten Finanzierungsrunde weitere 11,5 Millionen Dollar erhalten. Die als Spin-off der Uni Manchester gegründete Firma hat ihr Hauptquartier mittlerweile ins kalifornische Los Gatos verlegt und will in Kürze ihre erste Kunden öffentlich machen.

Die "QuickTransit"-Software von Transitive lässt Anwendungen unverändert auf anderer als der eigentlichen Zielhardware ablaufen. Solche Emulatoren waren bislang stets zu langsam für den Produktivbetrieb. Viele Hersteller würden eine Lösung begrüßen, mit der sie neue Server an Kunden verkaufen könnten, die noch von Legacy-Anwendungen abhängen, und auch viele Anwender würden gern veraltete Hardware und Betriebssysteme loswerden.

Das aktuelle Series-C-Funding führte Accel Partners an, die früheren Geldgeber Pond Ventures und Crescendo Ventures waren ebenfalls wieder mit von der Partie. (tc)