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Toshiba wird Teile der Chip-Produktion auslagern

21.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Toshiba wird innerhalb der nächsten drei Jahre zwischen 20 und 30 Prozent seiner Chip-Produktion auslagern. Der japanische Elektronikkonzern, der derzeit rund zehn Prozent seiner Halbleiterproduktion ausgegliedert hat, versucht durch den Schritt vor allem den Cash Flow mit D-RAMs (Dynamic Random Access Memory Chips) zu steigern. Außerdem reagiert das Unternehmen damit auf die wachsende Zahl an Billig-Chip-Anbietern aus Südkorea und Taiwan. Vor allem der Halbleiterhersteller Winbond, der bereits 25 Prozent der D-RAM-Produktion von Toshiba übernommen hat, dürfte von dem Vorhaben profitieren. Außerdem hat das japanische Unternehmen seine Allianz mit Winbond und Fuijtsu zur Entwicklung eines ein Gigabit D-RAMs bekannt gegeben.