Das Toshiba Satellite C660D-140 kostet kaum mehr als ein Netbook: Das Notebook mit 15,6-Zoll-Bildschirm ist im Internet derzeit für rund 350 Euro zu haben. Aber nicht nur der Preis, auch die Ausstattung liegt nahe am Netbook-Niveau: Das Toshiba-Notebook arbeitet mit dem AMD-Prozessor E-350 (1,6 GHz): Diese CPU mit dem Codenamen Zacate ist der größere Bruder der Netbook-CPU C-50 und treibt vor allem 11- und 12-Zoll-Netbooks an.
Toshiba Satellite C660D: Schneller als ein Netbook, aber viel langsamer als aktuelle Notebooks
Dementsprechend chancenlos ist das Satellite C660D auch im Tempo-Vergleich mit aktuellen Notebooks, die mit Intels Core-CPUs bestückt sind. Es arbeitet höchstens halb so schnell wie ein Core-i3-Notebook, das Sie derzeit für etwa 500 Euro bekommen. Zwar kommt es mit den üblichen Büro- und Multimediaaufgaben locker zurecht – aber eben deutlich langsamer: Zukunftssicher ist das nicht.
Mit aktuellen Spielen weiß das Satellite C660D nur wenig anzufangen: Selbst in der niedrigen Auflösung 1024 x 600 lief zum Beispiel Far Cry 2 nicht flüssig und kam bei hoher Detailstufe mit nur 17 Bildern pro Sekunde ins Ziel. Da sind sogar Notebooks, die nur auf Intel-Prozessorgrafik HD 3000 setzen, spieltauglicher. Wenigstens steckt das Toshiba-Notebook jedes Netbook leistungsmäßig in die Tasche – bei Standardprogrammen arbeitet das Satellite C660D beispielsweise rund 60 Prozent schneller.
GESCHWINDIGKEIT |
Toshiba Satellite C660D-140 |
Startzeit |
72 Sekunden |
Geschwindigkeit bei Büro-Programmen |
47 Punkte |
Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen |
62 Punkte |
Geschwindigkeit bei 3D-Spielen |
680 Punkte |
Brenndauer CD / DVD / Blu-ray (Minuten) |
10:04 / 5:07 / |
Kopie von DVD auf Festplatte (Minuten) |
10:21 |
USB-Anschlüsse: Lese- / Schreibrate |
30,2 / 26,9 MB/s |
Ausstattung: Mit DVD-Brenner, aber ohne HDMI
Auch bei der Ausstattung platziert sich der Toshiba-Laptop zwischen Notebook und Netbook: Anders als ein Netbook hat es einen eingebauten DVD-Brenner, eine etwas größere Festplatte (320 GB) und mit Home Premium die bessere Windows-7-Variante. Ansonsten unterbietet es sogar aktuelle Netbooks: Ihm fehlt beispielsweise ein HDMI-Ausgang, den Netbooks mit AMD-Prozessor mitbringen. Außerdem sitzen nur zwei USB-2.0-Anschlüsse am Gehäuse – viele Netbooks haben drei: USB 3.0 suchen Sie auch vergeblich.
Die Tastatur ist natürlich größer als bei einem Netbook und besitzt sogar einen Ziffernblock: Das heißt aber nicht, dass Sie auf dem C660D bequemer tippen können: Die Tasten verkanten teilweise beim Tippen, die Tastatur federt vor allem oben unangenehm.