Mit dem dunkelorangen Deckel und dem stabilen, schwarzen Gehäuse hebt sich das Toshiba NB550D-10H wohltuend von den schreienden Gehäusefarben anderer Netbooks ab. Deckel und Handballenablage sind mit einem Punktemuster und einer gummierten Oberfläche versehen, die sich sehr angenehm anfasst. Die Touchpad-Tasten und die in der Handballenablage integrierten Lautsprecher nehmen die orange Farbgebung des Deckels wieder auf.
Full-HD-Filme am Netbook - kein Problem
Im Toshiba-Netbook sitzt der Fusion-Prozessor AMD C-50. Seine leistungsfähige Grafikeinheit lässt das NB550D-10H problemlos Full-HD-Filme und -Flash-Videos abspielen oder per HDMI-Anschluss auf einem großen Monitor darstellen. Einen VGA-Ausgang hat das Toshiba-Netbook übrigens nicht. Überall wo Grafikleistung gefragt ist, glänzte das Toshiba-Netbook, bei der CPU-Leistung lag es knapp hinter Netbooks mit Dual-Core-Atom zurück.
Lange Laufzeit durch den großen Akku
Die hohe Multimedia-Leistung verbindet das Toshiba NB550D-10H mit einer langen Akkulaufzeit. Der AMD C-50 war bei der Videowiedergabe genauso und beim Internet-Surfen fast so sparsam wie ein Intel Atom: Da Toshiba einen großen 60-Wattstunden-Akku ins NB550D-10H einbaut, erzielte das 1300 Gramm schwere Netbook im Test eine Laufzeit von 6,5 beziehungsweise knapp zehn Stunden – hervorragend.
Fast eine Standard-Tastatur
Gut für Vielschreiber: Die meisten Tasten sind so groß wie bei einer Notebook-Tastatur. Andererseits fallen deswegen aber auch mehr Tasten als üblich schmaler aus, zum Beispiel die gesamte untere Tastenreihe. Schnelltipper müssen sich daran erst gewöhnen. Doch dann macht das Tippen auf der stabilen Tastatur Spaß.
Schwachpunkt: Der spiegelnde Bildschirm
Die Qualität des Bildschirms kann nicht ganz mithalten: Er hat eine spiegelnde Oberfläche, und da er weder übermäßig hell noch einen besonders hohen Kontrast besitzt, ist das NB550D-10H für Freiluft-Arbeiter weniger empfehlenswert. Neben der üblichen Netbook-Ausstattung bringt das Toshiba NB550D-10H auch Bluetooth 3.0 mit. Außerdem hat Toshiba eine Unzahl von Helfer-Tools installiert, die fast ständig mit blinkenden Statusmeldungen auf sich aufmerksam machen wollen – das nervt.
- CPU entlasten
Der Prozessor ist der Stromfresser schlechthin. Bei bestimmten Notebook-Modellen lässt sich seine Leistung in der Windows-Bedienungskonsole reduzieren, andernfalls nutzen Sie dazu ein separates Systemverwaltungs-Tool. - Starke Stromfresser abschalten
Schalten Sie nicht immer und überall notwendige Schnittstellen wie LAN-Verbindungen in den Energiesparmodus. - Ruhezustand
Eine stromsparende Alternative zum Standby-Modus ist der Ruhezustand - auch dieser lässt sich in den Energiesparfunktionen einstellen. Aber Achtung: Der Rechner braucht zum Wieder-Starten deutlich länger und sollte über genügend freien Festplatten- und Arbeitsspeicherplatz verfügen. (Foto: <a href="http://www.fotolia.com/" target="_blank">Fotolia.com</a>) - Aufräumen
Sie sollten Ihre Festplatte regelmäßig defragmentieren und entrümpeln, um sie schneller und effizienter zu machen. Dann verbraucht sie auch weniger Strom. (Foto: <a href="http://www.fotolia.com/" target="_blank">Fotolia.com</a>) - Ungenutzte Schnittstellen abschalten
Sollten Sie serielle und parallele Schnittstellen haben und diese nicht benötigen, schalten Sie sie im BIOS ab. Das gilt auch für das Bluetooth-Modem, wenn Sie es nicht benötigen. - SSD einsetzen
Ein Solid State Drive spart bis zu zehn Prozent Energie gegenüber einer herkömmlichen Magnetfestplatte ein. - Notebook richtig lagern
Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht nutzen, sollten Sie es an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahren (bei 10 bis 15 Grad Celsius). Der Akku sollte zu Beginn der Lagerung niemals voll geladen sein - 50 bis 70 Prozent Ladezustand sind ideal, um das Notebook auch bei Nichtgebrauch gut zu pflegen.